Dies ist ein BLOG: ein öffentliches Internet-Journal mit regelmäßigen Einträgen (Posts). Thema ist alles, was ich lustig, interessant, spannend oder ungewöhnlich finde - z.B. Weblinks, Fotos, Videos, Gags, Literatur- und Musiktips, Zeitungsartikel, Tagebucheinträge und sonstiges Brimborium. Daher auch der Name Tohuwabohu, denn einen roten Faden gibt es nicht, bzw. der einzige rote Faden bin ich :-) Diesen Blog gibt es seit 07 / 07. Es lohnt sich durchaus, auch die älteren Posts nachzulesen, wenn man die neueren mag. Und: Kommentare sind erlaubt/erwünscht, werden veröffentlicht und gern gelesen. Viel Spaß in meinem Webwohnzimmer! Tina

Sonntag, 25. November 2007

Neues vom Mixxer!

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Copyright by Ingolf L., dessen genialkreative Heimseite "be wise. stop, think, then act." ich allen wärmstens ans Herz lege. Diese Seite gehört unter jeden Christbaum! Klick: bwstta
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Scroll This!


Dies ist wohl die nach unten hin längste Heimseite der Welt - zum zweckfreien, höchst unterhaltenden, stundenlangen Herunterscrollen - mit unzähligen Icons zum Anklicken, Staunen, Spielen, Herumdödeln. Ein Timewaster vom Allerallerfeinsten!

Good Things Should Never End

Schöne, witzige & leckere Weihnachtsgeschenke online

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Ein paar Tipps zum Mal-eben-schnell-noch-für-Weihnachten-online-Bestellen-bevor-es-komplett-zu-spät-ist-und-man-wieder-am-23.12.-stundenlang-bei-Douglas-in-der-Schlange-stehen-muss-um-dann-zu-Wucherpreisen-den-letzten-Ramsch-an-tosca-oder-oldspice-mäßigen-und-in-den-Siebzigern-zuletzt-gern-gerochenen-Parfümen-zu-kaufen-gezwungen-ist-weil-man-für-alles-andere-keine-Zeit-mehr-hat:

http://www.geschenk-finden.de/ - Meta-Site mit vielen Links

http://www.online-geschenke-kaufen.com/ Ebenso - mit Kaufberatung

http://www.fontana-geschenkideen.de/ - Tierisch-verspielt

http://www.ginkgomuseum.com/ - Gediegen-biologisch

http://www.manufactum.de/ Teuer-handgemacht

http://www.schenkshop.de/ von putzig bis edel

http://www.gourmondo.de/ Feinkost-Versand von Italien bis Indien

http://www.sueshi-express.de/ Lakritz-Versand
Das Highlight! Unzählige Sorten Lakritz kann man sich hier nach Hause oder an liebe Freunde schicken lassen: Chili-Lakritz, Schoko-Lakritz, Toffee-Lakritz, Salmiak-Lakritz, Lakritz-Lollies, Krymmel, milde Finnen, scharfe Dänen, süße Schweden, einfach alles, was das Süßholzherz begehrt. Schlonz!!

Zwergtomate?

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Skandal-TV & Ekelfernsehen

Aus der "TV-Tagebuch"-Glosse von Hansjörg Spies, gestern in der österreichischen "Kleinen Zeitung" zu lesen:


"Nach dem Ekel-Theater (Regietheater-Rabauken lassen auf die Bühne und auf Klassiker urinieren) winkt uns als schöne neue Fernseh-Welt demnächst, was der deutsche Medien-Experte Jo Groebel treffend als "Skandal-TV" umschreibt.

Kostproben gefällig? Spannung pur verspricht die russische Action-Show "Razzia": Kandidaten bolzen mit gestohlenen Neuwagen durch Moskau, verfolgt von der Polizei - wer entwischt, darf den Fluchtwagen behalten.

Beim britischen Channel 4 bieten "Sexinspectors" via Fernseh-Lektion Unterweisung an: Verklemmten erteilt eine "Sex-Nanny" praktischen Anschauungsunterricht vor laufender Kamera.

Lehrreiches kommt auch aus den Niederlanden: "Spuiten & Slikken" ist eine naturkundliche Experimentier-Show, in der Moderatoren und Tester im Selbstversuch Crack, Heroin, Kokain und Speed "testen".

Ach ja: In den USA prüft Barbara Walters für ABC gemeinsam mit einer schwangeren Sechzehnjährigen, welches von fünf adoptionswilligen Paaren das noch ungeborene Baby als Eltern bekommen soll.

Fallen derartige Formate unter Verzweiflungstaten quoten-gebeutelter Sender? Hoffentlich besteht keine Ansteckungsgefahr für den ORF."

Der Eee PC - Preisbrecher-Notebook für 299,-

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"Preisbrecher: 900 Gramm leicht, kompakt wie ein Din-A5-Notizblock, mit vollwertiger PC-Funktionalität inklusive 7-Zoll-Display, Tastatur und brauchbarem Software-Paket für 299 Euro - der Eee PC von Asus setzt neue Maßstäbe. Die PC-WELT hat das Mini-Notebook ausgiebig getestet."

Der komplette, sehr ausführliche Eee-Test mit Video und Fotostrecke unter:

http://www.pcwelt.de/start/computer/notebook/news/99256/

Sesamstraße - schlecht für Kinder?

Quelle: Welt online

Ur-Folgen der Sesamstraße – jetzt mit Warnhinweis

"Krümelmonster, Köpcke, Kissen-Horchdienst – wer in den Siebzigern groß geworden ist, kennt die Reihenfolge. Kaum ein Kindertag ging damals ohne eine Stippvisite bei Ernie und Bert zu Ende. Die Erwachsenen ahnten nicht, welcher Gefahr sie ihre Sprösslinge dabei aussetzten.

Denn die Sesamstraße ist kinderschädlicher Hardcore: In den USA werden die soeben erschienenen Ur-Folgen der Serie mit einem Warnhinweis ausgeliefert: „Diese Episoden sind für Erwachsene bestimmt und passen eventuell nicht zu den Bedürfnissen von Vorschülern“.

Vieles von dem, was da am 10. November 1969 erstmals über die Schirme flimmerte, ließ das Blut der DVD-Produzenten, die das Material jetzt sichteten erstarren: Zwei Puppen, die unter prekärsten Bedingungen in einer Souterrain-Wohnung hausen. Ein grünes Monster mit schwersten Depressionen, ein blaues Ungeheuer auf der Überholspur zur Diabetes. Das sei zuviel für Kinder von heute, beschieden die Verantwortlichen und pappten das Warnschild auf die DVD-Box.

Und tatsächlich: Wer sich die ersten Episoden anschaut, merkt schnell, wie jugendgefährdend diese Sesamstrasse eigentlich war: Da riskieren Kinder ein Schleudertrauma, in dem sie sich eine Schlacht mit (sicher allergie-auslösenden) Kissen liefern. Gleich mehrfach wird etwas getrunken, was nach nicht-fettreduzierter Vollmilch aussieht. Ganz zu schweigen von einem Monster namens Oskar, das in einer Mülltonne lebt. Das Tier ist ein schlecht gelaunter Zyniker. „So einen Charakter könnten wir heute nicht mehr einführen“, erklärte Produzentin Carol-Lynn Parente.

Unzumutbar ist für die Kinder anno 2007 auch das verfressene Krümelmonster, dessen einzige Textzeile „Keeekse“ bis heute in den Ohren klingt. In der Ur-Sesamstraße mussten die Kinder mitansehen, wie der blaue Plüschberg aus Versehen eine Pfeife auffraß. Rauchen und maßloses Essen – die Szene wurde von der DVD verbannt. In der aktuellen Sesamstraße gibt es solche Probleme übrigens nicht mehr: Schon 2005 verordneten die Produzenten dem Krümelmonster eine strenge Diät. Es isst seitdem vorwiegend Äpfel und Kohlrabi."

Die spinnen, die Amis... Aus der "Sesamstraße" und der "Sendung mit der Maus" habe ich in den Siebzigern mehr gelernt als in der Schule - und bei der "Sesamstraße" und der "Muppet Show" habe ich vermutlich auch mehr gelacht als in allen Schulstunden zusammen :-) Und nicht nur das: gerade die Sesamstraßen-Figuren waren doch 1a Identifikationsfiguren - und Sinnbilder für Minderheiten und andere Denk- und Lebensweisen, toleranzbildend und politically correct wie nur irgendwas: Ernie und Bert - das schwule Pärchen, das sich ständig in den Haaren lag und dann doch in einem Bett schlief; Oskar - der obdachlose, im Müll lebende, herumkrakeelende Clochard mit Charakter; Graf Zahl - der mathematisch-manische, zwanghafte Nachtmensch; Bibo - der depressive Vogel, zu groß, zu dick, zu schwer zum Fliegen; das Krümelmonster - der Outcast mit Essstörung; Grobi - der Schussel mit dem guten Herz; Kermit - der olle Klugscheißer, den man einfach lieben muss. Undundund. Und sowas soll für Kinder schlecht sein? Pah...

Ex-DSDS-Hupfdohle Lorenzo kriegt Silikonbrüste

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Das an sich wäre ja noch nicht so interessant, auch nicht, dass Deutschland nun endlich auf dem Weg ist, seinen eigenen Michael Jackson zu bekommen. Unschlagbar ist aber das folgende Detail:

"Damit auch Lorenzos Gesicht noch einen weiblicheren Touch bekommt, wird es mit Eigenfett unterspritzt. Dieses Eigenfett stammt aus Lorenzos Hintern."

Ich verkneife mir die Bemerkung, dass damit das Wort "Arschgesicht" eine ganz neue Bedeutungsdimension erfährt...

Wer unbedingt den ganzen Artikel lesen will: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=689307

Donnerstag, 22. November 2007

Samstag, 17. November 2007

Drei Romananfänge

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„In einer kleinen Konditorei, da saßen wir zwei bei Kuchen und Ei...“ sang Helga leise vor sich hin. „Das heißt Tee! Bei Kuchen und Tee!“ keifte Frau Thiel und warf einen strengem Blick über die Theke. „Ja, ja, ja“, entgegnete Helga gedehnt und dachte nur: alte Beißzange, mit Stammkunden kann man es ja machen, während sie langsam im flaumigen Milchschaum ihres Café latte herumrührte. Hier war sie oft mit Klaus gesessen. Klausi... Immer wollte er zwei Stück Torte auf einmal. Aber das hatte sie nie gestört. Frau Thiel auch nicht. Es gehörte einfach zu Klaus. So wie sein komischer Hut und seine Bierdeckelsammlung. Helga seufzte leise...

„Wir haben ernste Probleme mit der Stromversorgung, Käptn“, rief der Erste Offizier Puschkow. „Das sehe ich selbst, Pusch“, entgegnete Commander McNaughty trocken. Die Beleuchtung auf der Brücke flackerte wild und die Bordinstrumente spielten verrückt. Es war klar. Das Ding, das sich kurz hinter Beteigeuze im Andocksystem verfangen hatte, musste irgendwie ins Schiff gelangt sein und trieb nun offenbar im Maschinenraum sein Unwesen. Zum Glück funktionierte der Bordfunk noch. Der Captain setzte den Alarm Klasse 3 in Kraft, der die gesamte Crew bewaffnet auf die Brücke rief. „Notstrom, Pusch!“ rief er noch, als plötzlich alle Lichter ausgingen und ein blaugrünlich schimmerndes Leuchten...

Winter. Kälte. Der erste Schnee. Er ging. Es war dunkel. Flocken fielen. Gelbes Licht von Laternen. Er fror. Er trug keinen Mantel. Da waren Bäume. Er ging vorbei. Dann keine Bäume mehr. Er ging weiter. Niemand war da. Er sah ein Auto. Es fuhr an ihm vorbei. Er sah hinein. Er sah einen Mann. Ein Mann fuhr das Auto. Der Mann sah weg. Das Auto fuhr weg. Er ging weiter. Durch den Schnee. Er sah auf den Schnee. Der Schnee war weiß. Der Schnee blendete ihn. Er sah hinauf. Dunkel. Das Dunkel blendete ihn. Er schloss die Augen. Er ging weiter. Mit geschlossenen Augen. So ging er. Durch die Kälte. Durch den Schnee. Durch das Dunkel. ...
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Dienstag, 13. November 2007

Wir höflichen Paparazzi

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Warum ich diese Website bisher noch nicht empfohlen habe, ist mir selbst ein Rätsel. Darum nun um so heftiger:

Wir höflichen Paparazzi

Ganz normale Menschen berichten über ihre persönlichen Begegnungen mit den Promis, Stars, VIPs, eben den so genannten Reichen und Schönen dieser Welt. Fanrummel, Stalkingmäßiges oder Fotos à la "Udo Jürgens nimmt Mutti in den Arm" sind nicht gefragt; vielmehr werden die (unbebilderten!) Stories umso lieber und netter kommentiert, je mehr sich der/die Schreiber/in freundlich und dezent verhalten hat. Höfliche Paparazzi eben. Kleines Beispiel:

Thomas Muster - von paulinio
Es muß im Jahr 95 oder 96 gewesen sein, als ich mit meiner Tante 'Tinti' (ein Spitzname, den ich ihr mal in einer fidelen Stunde in meiner Kindergartenzeit verpaßte), in der Nähe von St.Pölten mit dem Auto unterwegs war. Wir verarbeiteten noch die Impressionen des ATP-Finales, das kein geringerer als der 'Sandplatzkönig' Thomas Muster vor einer guten Stunde für sich entschieden hatte, und waren also von ebendieser Veranstaltung auf der Heimreise.Als wir so dahinführen, ich war schon etwas angedudelt, wurde ich plötzlich aus meiner Fadesse als Beifahrer gerissen. Ich traute meinen Augen nicht: Da stand doch tatsächlich unser Thommi auf der linksliegenden Tankstelle und saugte feinsäuberlich seinen graubläulichen Mercedes. Hektisch bat ich Tinti doch noch einmal umzudrehen. Schnell waren ein Blatt und ein Kuli gefunden und schon marschierte ich vom Parklatz der Tanke aus, direkt auf Muster zu, der noch eineinhalb Stunden zuvor, am Platz gestanden hatte. Richtig: Ein Autogramm wollte ich besorgen, für meien Bruder Christian, begeisterter Muster-Fan.Als ich nun zu Muster stieß - er hatte gerade erneut 10 Schillinge in den Saugautomaten geworfen, außerdem tönte laut Tina Turner 'Simply The Best ' aus dem Autoradio - fragte ich ihn, ob er mich nicht ein Autogramm geben wolle.Gegen meinen Erwartungen schien er sich über mein Auftauchen zu freuen und befahl in amicialem Ton: 'Geh, hüfst ma gschwind de Fuaßtackerl ausbeideln?' Etwas überfordert stimmte ich zu. Gemeinsam hieften wir vorsichtig die Fußmatten aus seinem Auto, sie waren übervoll mit roten Sandkörnchen.'Sicher, er ist der der beste Sandplatzspieler der Welt!' sagte ich zu mir'...dementsprechend muß auch sein Auto aussehen'.Abschließend bekam ich noch das Autogramm mit der Widmung 'Schöne Grüße an Christian'. 'Thomas Muster - der saugt sich seinen Sand halt noch selber aus dem Auto' berichtete ich anschließend Tinti.

Übrigens schreiben und kommentieren (die Kommentare allein sind oft schon das Lesen wert) die Geschichten oft genug Menschen, die selbst einen gewissen Berühmtheitsgrad erlangt haben: Hermes Phettberg und Max Goldt fallen mir ein.

P.S.
Für die deutschen LeserInnen dieses Beitrags: 'Geh, hüfst ma gschwind de Fuaßtackerl ausbeideln?' bedeutet in etwa: "Hilfst Du mir schnell, die Fußmatten auszuschütteln?" - Das vorangestellte "Geh" kann alles und nichts heißen, passt immer und ist ins Deutschdeutsche unübersetzbar.

Neues aus dem Bloghaus

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Kurze Rundumfrage: bin ich eigentlich der einzige Mensch, der auf diese Foto zuerst einen Elefanten zu sehen glaubte, der seinen Rüssel einer jungen Frau (neugierig? schelmisch? hungrig?) in den rückwärtigen Ausschnitt steckt - und erst viel später und nach genauem Hinschauen dann doch eine harfespielende Harfinistin nebst Instrument entdeckte?

Bei der Gelegenheit fällt mir ein und auf, dass es für den rückwärtigen Ausschnitt eines Oberbekleidungsstückes gar kein eigenes Wort gibt. Man kann sich bestenfalls damit behelfen, diesen garderobiären Bereich "rückwärtigen Ausschnitt" zu nennen. Was aber an Beschreibungsdetailgetreue und Korrektheit zu wünschen übrig lässt, denn ein Ausschnitt im eigentlichen Sinne ist es ja nicht. Ausgeschnitten wird doch vornehmlich vorne, und dort wiederum primär im weiten Felde der Damenoberbekleidung, und dort wiederum primär, um Busen zu zeigen, und das wiederum primär, um beim präferierten Geschlecht Eindruck zu schinden. Richtig? Und die anatomische Absenz jeglichen Busens an der Rückseite des Körpers ist ja wissenschaftlich unbestritten. Von daher schneidet man am Nacken - von diversen Abendkleidern und sommerlichen Tops mal abgesehen - eher selten aus. Weshalb diese modische Randerscheinung eben auch keinen eindeutigen Namen trägt. Schade eigentlich, denn der Nacken als solcher - m.E. eine der unterschätztesten Körperregionen überhaupt - hätte eine eigene Terminologie durchaus verdient. Hiermit oute ich mich also als nackophil. Ober, zahlen bitte!

Rekord-Auktionsergebnis für eine Weiße Trüffel

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Ein Käufer aus Hongkong hat am Sonntag in der der italienischen Stadt Alba im Piemont 143.000 Euro für eine 750 Gramm schwere Weiße Trüffel hingeblättert. So viel ist in der italienischen Trüffel-Metropole noch nie für die Top-Delikatesse "Tartufo Bianco" geboten worden: stolze 190 Euro pro Gramm.

Im Vorjahr war eine Weltversteigerung des aromatischen Schlauchpilzes in Alba schon mit dem damaligen Rekord von 125.000 Euro gekrönt worden. Auch die italienischen Trüffelmärkte melden horrende Spitzenpreise für die begehrte Delikatesse, die in diesem Jahr unter der Trockenheit gelitten hat. Bei der nunmehr neunten Trüffel-Versteigerung im Piemont sind Trüffel zu einem Gesamtpreis von 364.600 Euro unter den Hammer gekommen.

Wegen ihres einzigartigen Duftes und Geschmacks erzielen piemontesische Trüffel - speziell die aus der Stadt Alba - seit Jahren Höchstpreise. Um die seltenen "Diamanten der Küche" zu finden, die bis zu 30 Zentimeter unter der Erde in den Wurzeln von Eichen, Kastanien oder Pappeln gedeihen, werden heute meistens Trüffelhunde eingesetzt, die die Knollen mit ihren exzellenten Spürnasen erschnuppern.

(Quelle: Krone online)

Aus gegebenem Anlass - Muppets Theme :-)

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Samstag, 10. November 2007

It's not easy being green

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Die Mauer


In der Nacht von gestern auf heute vor 18 Jahren fiel die Berliner Mauer.
Zum Nachlesen, Rückerinnern, Reminiszieren, Lachen oder Weinen:

Chronik der Mauer
Berliner Mauer Online

Drogen und das kleine Arschloch

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Geklaut hier:


Drogen und das kleine Arschloch
(vom wunderbaren Walter Moers)


Wie die populärsten Drogen wirken
wie man ihre Wirkung mit billigen Mitteln simuliert
was man nach dem Genuss tun kann,
und welche Musik man dabei hört.

Kokain
Kokain, auch Fickpuder genannt, gilt als die Gesellschaftsdroge Nr. 1. Sie suggeriert dem Konsumenten, ein extrem gutaussehender, höchst eloquenter Nobelpreisträger mit der sexuellen Anziehungskraft eines schwarzen Loches zu sein. Auf jemanden, der kein Kokain genommen hat, wirkt das eher wie ein exkommunizierter Trappistenmönch, der weiße Puderreste an den Nasenlöchern hat und sich um Kopf und Kragen quasselt.

Kokain steigert das Mitteilungsbedürfnis, lähmt aber in gleichem Maße die Selbstkritik, was dazu führt, dass man jeden chemischen Kurzschluss im Kleinhirn für bares Geld hält und meint, dass er umgehend einer breiteren Öffentlichkeit vermittelt werden muss. Kokaingenuss ist die Hauptursache für Rap-Lyrik, Performances und die Gesamtwerke von Rainer Werner Fassbinder und Hermann Göring.

Für den Kokaingenuss in der Öffentlichkeit gelten ganz besondere Umgangsformen. So sollten Sie es vermeiden, wenn Sie sich auf einer wilden Party mit anderen Kokainisten befinden, dort eine ein Meter lange Koksstraße auf den Tisch zu legen und zu verkünden: "Die ist jetzt ganz für mich allein!"

Gehen Sie lieber aufs Klo. Aber auch dabei ist Vorsicht geboten! Sie können nicht 15 Minuten lang die einzige Toilette des Hauses blockieren, dabei Geräusche wie ein Industriestaubsauger machen und glauben, Sie kämen ungeschoren davon. Führen Sie deshalb immer einige Briefchen mit ungelöschtem Kalk mit sich, die Sie nachher großzügig an Ihre Freunde verteilen können.

Sex auf Kokain ist in der Tat eine Angelegenheit höherer Vergnügungsordnung. Dazu nur eines: Falls Sie jemals das Gerücht gehört haben, dass ein männliches Glied durch Kokaingenuss so hart werden kann, dass man damit einen gefrorenen Acker umpflügen kann: das stimmt.

Wie man die Wirkung von Kokain simuliert:
Vier Tütchen Nescafé mit einer Tafel Schokolakola aufkochen, auf Ex trinken.
Aktivitäten: Freeclimbing, Volksreden, Zehnkampf.
Musik: Richard Wagner, »Walkürenritt«.

LSD
LSD ist definitiv keine Gesellschaftsdroge. Menschen unter Wirkung von LSD neigen zu Introvertiertheit, Absenzen, trinken wenig Alkohol und spielen ungern Skat. Sie sind vielmehr mit universellen Fragen und existenzphilosophischen Problemen oberster Ordnung beschäftigt, dabei lässt sich nun mal schlecht kegeln.

Unter LSD sollte man auch sportliche Aktivitäten wie Völkerball oder Formationstanz meiden und sich außerdem von öffentlichen Auftritten fernhalten (Büttenreden, Kanzelpredigten). Seien Sie unter der Wirkung dieser Droge auf alles gefasst! Von kleinen singenden Männern, die auf ihrem Kopf eine Kathedrale errichten, sollten Sie sich nicht irritieren lassen. Und wenn Sie in den Spiegel sehen und dort Charles Manson erblicken, schenken Sie dem einfach keine Beachtung. Sie sind nur auf dem »Horror«. Das geht vorbei, in zirka 10 bis 48 Stunden. Entspannen Sie sich! Legen Sie einfach eine Platte auf und »fühlen« Sie ein bisschen Musik. Das geht, auf LSD geht alles. Fühlen Sie, wie die Harmonien Ihren Körper umspülen, durch Ihre Gehörgänge in Ihr Gehirn kriechen und sich dort in kleine fette Würmer mit dem Gesicht von Charles Manson verwandeln, denn Sie sind ja immer noch auf »Horror«. Dagegen helfen kalte, zuckerhaltige Getränke. Trinken Sie ein Glas Limonade und spüren Sie dabei, dass Sie fünf Lippen haben. Das bringt Sie ganz schön auf »Horror«, was? Lassen Sie ein paar andere LSD-Konsumenten an Ihren paranoiden Wahnvorstellungen teilhaben, das geht ganz leicht.

Erzeugen Sie irritierende Geräusche (etwa mit dem Fingernagel unter der Tischplatte), murmeln Sie mit verstellter Stimme Sätze bedrohlichen Inhalts, stellen Sie sich doof, wenn man Sie fragt, ob Sie etwas gehört hätten. Oder schildern Sie einfach Ihre eigenen Halluzinationen und erzählen Sie von Ihrem »Kumpel«, der vom »gleichen Stoff« dermaßen draufgekommen ist, dass er jetzt in einer Gummizelle die Spinnen an der Wand zählt. Das genügt manchmal schon, um einen eben sich noch im Einklang mit dem Universum befindlichen LSD-Astronauten in ein kreischendes Nervenbündel zu verwandeln.

Wie man die Wirkung von LSD simuliert:
Fünfzehn Minuten hyperventilieren und zwei Gauloises gleichzeitig auf Lunge rauchen. Hinlegen.
Aktivitäten: Liegenbleiben. Eventuell onanieren.
Musik: Walgesänge.

Stechapfel
Wenn Sie Wert darauf legen sollten, sich einmal zu fühlen wie der Hauptdarsteller in einem Hieronymus-Bosch-Gemälde, dann brauen Sie sich einfach einen Stechapfeltee. Diese nicht zu unterschätzende Naturdroge wächst in jedem besseren deutschen Gehölz und fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz! Vorsicht allerdings bei der Dosierung! Es gilt die Faustregel: Wenn ungefähr eine Stunde nach Einnahme der Droge die gesamte Belegschaft der »Versuchung des heiligen Antonius« auf einen Sprung vorbeikommt, war die Dosierung richtig; wenn Sie mit Schaum vor dem Mund an eine Tragbahre geschnallt zum Notarztwagen getragen werden, zu hoch. In beiden Fällen werden Sie eine interessante Zeit haben - wenn Sie es interessant finden zu wissen, wie sich ein klinischer Paranoiker auf der Höhe eines schizoiden Schubes fühlt. Die schlimmsten Halluzinationen klingen schon nach einigen Tagen ab.

Wie man die Wirkung von Stechapfel simuliert:
Mit einer verdorbenen Fischkonserve lassen sich sehr ähnliche Resultate erzielen.
Aktivitäten: Besenritte, schwarze Messen.
Musik: Carl Orff, Black Sabbath.

Pilze
Die mildesten Ergebnisse erzielen Sie mit Champignons, die wildesten mit Fliegenpilzen. Etwa in der Mitte liegen die Psilozybin -Pilze, kleine unscheinbare Gesellen mit manchmal magischer Wirkung. Doch keine Angst - wenn LSD der Porsche unter den Bewusstseins erweiternden Drogen ist, dann ist Psilozybin das Fahrrad. Das bedeutet, die Grenzen der Wahrnehmung werden nie so drastisch erweitert, dass man glaubt, man habe fünf Lippen - drei Lippen sind das Höchste.

Falls Sie die Pilze richtig dosiert haben, werden sie bald eine nie gekannte Liebe für alle Lebensformen spüren: für Menschen, für Tiere, für Pflanzen und besonders für Pilze.

Wie man die Wirkung von Pilzen simuliert:
Wie LSD, aber mit Leichtzigaretten.
Aktivitäten: Pilze sammeln.
Musik: Beatles.

XTC
XTC wirkt ungefähr so wie alle bekannten Rauschdrogen zusammen, entsprechend wird es auch hergestellt: Man schüttet zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, dann wird kräftig gerührt. Ähnlich umfassend ist auch der Kater: Sie können noch nach 3 Tagen Ihre Leber brummen hören.

XTC bringt die Hurra-Atome im Gehirn zur Schwingung. Man entwickelt Allmachtsphantasien und hält sich für das Zentralsexualorgan des Universums. Nehmen Sie XTC nur in Gesellschaft möglichst vieler Sexualpartner ein, das Geschlecht oder die Tierart spielt dabei keine Rolle.

Sollten Sie den Fehler gemacht haben, die Droge alleine eingenommen zu haben, gibt es nur eine Empfehlung: Ziehen Sie sich nackt aus, laufen Sie in den Park, und vögeln sie einen Baum.

Wie man die Wirkung von XTC simuliert:
Schütten Sie zu gleichen Anteilen Heroin, Koks, Benzedrin, LSD, ein Röhrchen Valium und eine Flasche Southern Comfort in einen Eimer, kräftig rühren.
Aktivitäten: Tanzen, ficken. Oder beim Tanzen ficken.
Musik: Zu laut.

Haschisch
ist keine Droge, sondern ein homöopathisches Mittel, das einer Dämonisierungskampagne zum Opfer gefallen ist. Unter Haschischeinfluss dehnt sich das Raum-Zeit-Kontinuum um 500 Prozent, d. h., man kann bei konsequentem Haschischkonsum 400 Jahre alt werden, mehr als bei jeder anderen Droge.

Wie man die Wirkung von Haschisch simuliert:
Schwierig.
Aktivitäten: Mehr Haschisch rauchen.
Musik: Ja, gerne.

Heroin
Sind Sie lebensmüde, aber zu feige zum Sterben? Dann dürfte Heroin genau das richtige für Sie sein. Ein Heroinkick gibt Ihnen all die Liebe, die Sie von Ihrer Stiefmutter nicht bekommen haben. Das ist wie während eines multiplen Orgasmussees zu erfahren, dass man den Nobelpreis verliehen bekommt. Sie müssen als Gegenleistung nur gelegentlich ein paar gelähmte alte Damen niederstrecken und ausrauben oder Ihr Geschlecht in einer übelbeleumdeten Bahnhofsgegend einer Meute von Randexistenzen feilbieten.


Wenn Ihnen das zu anstrengend ist, können Sie ja ein paar Heroinverherrlichungsschallplatten aufnehmen, die gehen immer wie geschnitten Brot. Reich, fett und nach einer Frischzellenkur von der Droge geheilt, können Sie dann eine Heroinverdammungsschallplatte aufnehmen, die laufen noch besser und werden kostenlos vom Gesundheitsministerium mit farbigen Broschüren unterstützt.
Wie man die Wirkung von Heroin simuliert:
Lösen Sie eine Familienpackung Baldrian in einer Flasche Pernod auf, trinken Sie alles zügig mit dem Strohhalm aus und schlagen Sie sich die Flasche über den Schädel. Das wirkt zwar nicht ganz so wie Heroin, macht dafür aber auch nicht süchtig.

Crack
Crack-Atome gelten als die Roten Khmer unter den Drogenmolekülen: Sie dringen überfallartig ins Gehirn ein und killen dort alles, was sich bewegt. Das überträgt sich auf den Konsumenten: Man möchte am liebsten irgendwo eindringen und dort alles killen, was sich bewegt.

Wie man die Wirkung von Crack simuliert:
Eine Tube Pattex in einer Flasche Domestos auflösen, intravenös injizieren.
Aktivitäten: Säureattentate, Bandenkriege.
Musik: Möglichst von Negern.

Opium
Typische Chinesendroge, konnte sich auf dem internationalen Markt nie richtig durchsetzen, genau wie Hundeessen, Studentenmassaker und Mao Tse-tung.

Wie man die Wirkung von Opium simuliert:
Wie Heroin.
Aktivitäten: Keine.
Musik: Egal.

Alkohol
Alkoholiker sind die Handwerker unter den Drogenabhängigen. Der Alkoholrausch ist der einzige Rausch, den man schichtweise hochziehen kann wie eine Backsteinmauer. Einmal errichtet, bildet er einen soliden Schutzwall gegen das Elend der Welt, gegen Schmerz, Not und Frauenblusen mit Männernamen. Alkohol beseitigt außerdem nicht nur unnötige Hemmungen und moralische Bedenken, er schränkt auch noch die Schuldfähigkeit ein: Schlachten Sie ruhig Ihre ganze Familie mit dem Schlagbohrer ab, häuten Sie einen Polizisten mit einem Käsehobel oder zünden Sie ein Asylantenheim an - aber genehmigen Sie sich vorher um Gottes Willen eine Flasche Reisschnaps, dann kommen Sie mit ein paar Monaten auf Bewährung davon.

Wie man billig Alkohol herstellt:
Eine Badewanne voll Weintrauben mit 5 Eimern Zucker einen Monat lang gären lassen. Trinken.
Aktivitäten: Lallen, kotzen.
Musik: Serge Gainsborough, The Pogues.

Sonstiges
Für Valium, Captagon, Valeron, Codein und ähnliche pharmazeutische Erzeugnisse gilt, was für alle halbwegs legal erwerbbaren Drogen gilt: Finger weg, das ist was für Spießer. Wie kann etwas Spaß machen, das der Hausarzt verschreibt? Es sei denn, Sie klauen die Pillen. Das ist dann wieder cool.

Der Flashback
Ein Flashback ist ein sehr rares Phänomen, das nach dem Konsum von LSD auftreten kann: Tage, Wochen, ja Monate nach Genuss der Droge kommt die halluzinogene Wirkung mit voller Wucht zurück. Das kann, je nachdem, eine willkommene Gratisüberraschung oder eine Geisterbahnfahrt werden, kommt darauf an,' wo Sie sich gerade befinden.

Sollten Sie der Ehrengast einer Drogenverdammungsveranstaltung sein oder ein Passagierflugzeug durch ein Andengewitter steuern, dann versuchen Sie, Ruhe zu bewahren. Oder besser: drehen Sie einfach durch und schreien Sie nach dem Notarzt.

Schöner Drogen
Die wichtigsten Designerdrogen der nächsten Generation im Überblick:


GRUNZ - Die neue Intelligenzdroge. Macht für die Dauer von 3 Stunden dumm wie Brot. Der IQ sinkt auf 12, aber man pfeift auf das Elend der Welt und kann vögeln wie ein sizilianischer Zementmischer.

DRÖHN - Synthetisches Haschisch, hergestellt in holländischen Versuchslabors, 100 mal so wirkungsvoll wie regulärer Stoff. Macht nicht nur geistig, sondern auch körperlich breit.

BLUBBERLUTSCH - Die Modedroge für Jugendliche, die sich nun gar nichts trauen. Rauschtechnisch völlig wirkungslos, dafür aber in fünf verschiedenen Farben, ohne Kalorien und mit viel Vitamin C.

HEROIN LIGHT - Wirkt nur halb so stark wie normales Heroin, macht aber auch nur halb so süchtig. Die Folge: Man nimmt doppelt so viel, wie bei allen Light-Produkten.

PENG - Der legitime Nachfolger von Crack. Man steckt eine Spezialpfeife direkt ins Gehirn, die Gehirnzellen rauchen dann selber. Man muss nur ein Loch durch die Fontanelle bohren, aber es lohnt sich.

HALLOWACH - 500 Ursprünglich als Fernfahrerdroge gedacht, wird dann aber auch als Sexdroge populär. Man kommt drei Wochen ohne Schlaf aus, muss aber ununterbrochen ejakulieren. Nachteil: Anschließend stirbt man.

(c) Walter Moers

Jagd auf Zahlen und Figuren

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Wer mathematische Rätsel mag und es dabei auch gern sehr schwer hat, sollte mal bei der Jagd auf Zahlen und Figuren (verlinkt mit "Spektrum der Wissenschaft") reinschauen. Beispiele:

Auf einem Konto liegen € 500.-. Nur zwei Arten der Kontobewegungen sind erlaubt:
Auszahlung von € 300.-
Einzahlung von € 192.-
Die Aus/Einzahlungen können beliebig oft wiederholt werden, dabei darf jedoch der Betrag von € 500.- nicht überschritten werden und € 0.- nicht unterschritten werden. Wieviel kannst Du maximal von diesem Konto abheben?


oder:

Eine Läuferin und ein Läufer starten auf gegenüberliegenden Punkten einer Laufbahn und laufen in entgegen gesetzte Richtungen.
Während er 10 Runden läuft, schafft sie gerade 9 Runden. Wenn sie jeweils 25 Runden laufen und dann duschen gehen, wie oft treffen sie einander auf der Laufbahn?


Viel Erfolg :-)

Mittwoch, 7. November 2007

Sogdisch? Sakisch doch!

22-jähriger Student beherrscht 35 Sprachen - Pro Jahr lernte er vier

Angefangen hat alles an der Edertalschule in Frankenberg/Hessen. Beim Lesen des Homer-Originals fiel Sebastian Heine (22) auf, dass sich Griechisch und Sanskrit sehr ähneln. Also begann er, Sanskrit zu lernen. Das war der Beginn einer wahren "Sprachensammlung".
Der heutige Indogermanistik-Student mit Einser-Abitur eignete sich bis heute 35 Sprachen an.

Heines Lieblingssprache ist Pashto. Der Untersuchung des Verbs dieser Sprache widmete er seine Magisterarbeit. In seinem Freundeskreis sind viele Afghanen, mit denen er sich auf Pashto unterhält. Unternehmen und Hilfsorganisationen wurden schon auf Heine aufmerksam. Er will aber lieber forschen.

Heine spricht: Altpersisch, Avestisch, Pahlavi, Baktrisch, Sogdisch, Sakisch, Pashto, Parachi, Ormuri, Wakhi, Yaghnobi, Sanglichi, Ishkahmi, Ossetisch, Yidgha-Munji, Urdu, Hindi, Farsi, Panjabi, Sindhi, Kurmandschi-Kurdisch, Baluchi, Sanskrit, Pali, Gandhari, Latein, Griechisch, Altirisch, Mittelkymrisch, Gotisch, Usbekisch, Aramäisch, Arabisch, Französisch, Englisch.

(Quelle: Spiegel)

Und Deutsch, nehme ich an. Un - glaub - lich! Unsereins ist froh, wenn er mit Ach und Weh ein englisches Buch lesen und auf Französisch ein Essen bestellen kann. Meine ehrliche Hochachtung vor dieser Leistung. Mittelkymrisch. Wakhi! Gotisch!!! Ja Wahnzins.

Dienstag, 6. November 2007

Aus dem Katzenknigge

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Unknackbares Passwortsystem aus Österreich

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Keine PIN, kein Kennwort - Unknackbares Passwortsystem entwickelt?

Der österreichische Informatiker Helmut Schluderbacher von der Firma Merlinnovations hat ein komplett neues Passwortsystem mit Namen Sec Look On entwickelt, welches komplett auf die Eingabe von PIN-Codes oder einem Kennwort verzichtet.

Die neue Technik basiert darauf, dass ausgesuchten Bildern bestimmte Farben zugeordnet werden. Bei der Überprüfung der Identifikation muss der Nutzer zu Bildern die richtige Farbe wählen und erhält so jedes Mal einen neuen Zahlencode.

Durch die dynamische Abfrage und dem laut Entwickler schwer nachzuvollziehendem Anmeldungsprozess, soll dieses System so gut wie unknackbar sein. Sec Look On kann auf jedem Betriebssystem installiert werden, welches ein Passwort bzw. eine PIN zur Identifikation benötigt.

(Quelle: ZDnet)

(Mal abgesehen von dem sehr sperrigen Namen "Sec Look On" (was soll das eigentlich heißen? Sekunde, ich guck mal drauf?) finde ich den Herrn Schluderbacher extrem leiwand ;-)

Samstag, 3. November 2007

Neues aus dem Bloghaus

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Ich liebe ja bekanntermaßen Katzen über alles, heiß und innig. Kann gar nicht genug bekommen von Katzen, Katzenbabys, Katzenfotos, Katzenbildern, Katzenfiguren, Katzenvideos, Katzengeschichten, Katzenkrimskrams. Sonstigerlei Kitsch finde ich nur kitschig und interessiert mich nicht die Bohne. Aber Katzenkitsch - in einigermaßen vertretbaren Mengen und räumlichen Dimensionen - muss sein.

Aaaaaber eins, was mich an Katzen schrecklich nervt, ist das typisch katzische, an jedem Sonntagmorgen verläßlich auftretende Katzensonntagmorgenverhalten. An dem einen Tag, an dem der Wecker mal stillsteht und das komplette Ausschlafen bis mindestens neun, wenn nicht zehn Uhr mal möglich und erlaubt wäre - von der fördernden Wirkung des Durchschlafens und Vonselberaufwachens auf das Wohlbefinden des Organismus gar nicht erst zu sprechen - kommt so sicher wie das Amen in der Kirche um allerspätestens halb sieben bis sieben Uhr der Stubentiger (mit dem üblichen guten Morgenappetit auf Whiskas & Co.) ins Schlafzimmer und spielt seine Allmacht und unangreifbare Stellung an der Spitze der Haushaltshierarchie aus wie vier Asse beim Pokern. Zack, rauf aufs Bett, zum Kopfende spazier, umguck, keine Reaktion bemerk. Die Dosenöffner schlafen tief und fest. Okay. Spätestens an dieser Stelle würde sich jedes Wesen mit ein wenig Manieren höflich zurückziehen und abwarten, bis es eben soweit ist und die Dosenöffner aufstehen. Aber nix da. Die Mauzmaschine wirft sich in Pose und zieht nach und nach alle Register. Angefangen beim sanften Trampeln und Treten, das einen bereits vom Tief- in den Halbschlaf hochkaterpultiert (scnr), alles natürlich stets begleitet von nicht zu leisem Brummen und Mauzen, nahtlos übergehend in den strategisch geschickten Wechsel von Decke aufs Kopfkissen, wo man ja 1. den Ohren der Schlummernden viel näher und von daher jeder Brumm und jedes Mau viel effizienter ist, und 2. man, so sich die DÖ's noch immer trauen weiterzudösen, gleich in die Stupsattacke übergehen kann. Sodann wird jeder erreichbare und nicht zugedeckte Gesichtsbereich ausgiebig von einer kaltfeuchten Katzennase beschnuppert und bestupst, während die Schnurrhaare in den Ohren kitzeln, da kitzelt's nämlich am meisten. Sowas weiß eine Katze natürlich - vermutlich von Geburt an. Ist man dann endgültig wach und blickt die Katze aus halbgeschlossenenen, verschlafenen Augen möglichst vorwurfsvoll an, hockt sie sich hin, guckt treudoof zurück und putzt sich die Pfötchen. Einmal wach, muss man dann im Normalfall eh aufs Klo und geht dann halt gleich auch die Katze füttern. Cat mission completed. Vor dem Loshapsen dreht sie sich aber dann hundertprozentig noch einmal um und schaut den Dosenöffner an mit einem Blick, der eins und nur eines sagt: "Wird aber auch Zeit. Jeden Sonntag das gleiche Theater!"

Einen absolut zum Thema passenden Youtube-Clip gibts hier.

Selber schuld!

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Freitag, 2. November 2007

In memoriam Evelyn Hamann

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Du warst wunderbar!

Und was sagt die Katze dazu?

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"Wie - Vögel füttern im Winter? Problem erledigt... "

Vögel füttern im Winter

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Weil dabei so viel falsch gemacht wird, hier ein paar Tipps fürs tiergerechte Füttern von Spatz, Meise & Co.:

Auf keinen Fall Speisereste oder Gesalzenes verfüttern. Auch kein altes Brot, weil es im Magen der Vögel aufquillt.

Für Körnerfresser (mit dicken, kräftigen Schnäbeln) wie Fink, Sperling etc. Sonnenblumenkerne oder die handelsüblichen Futtermischungen verwenden.

Für Weichfutterfresser (mit spitzen Schnäbeln: Amsel, Rotkehlchen etc.) sind Beeren, Nüsse oder Haferflocken bestens geeignet - oder auch die Fett-Körner-Mischungen, die im Handel "Meisenknödel" oder "Meisenringe" benamst werden. (Solche Knödel kann man auch selbst herstellen, wenn einem die Matscherei nichts ausmacht: Rezept b.B. bei mir.)

Erd- und sonstige Nüsse passen immer sehr gut ins Vogelhäuschen, aber eben nur ungesalzen und aus der Schale ausgelöst. Und zum Thema Kerne: Aus eigener Erfahrung kann ich mitteilen, dass Pinienkerne im Vogelhaus immer zuerst weg sind, aber sowas von ratzfatz - während Sonnenblumenkerne eher lustlos und zaghaft weggehapst werden - offenbar ist auch in der Ornis der exklusiv-mediterrane Lifestyle sehr gefragt ;-)

Wenn man einen Garten hat: Laubhaufen, Grünschnitt oder Ähnliches ruhig mal über Winter liegenlassen, das schadet dem Garten nicht, die darin überwinternden Insekten sind leckere Mahlzeiten für manche Vögel (z.B. für den Zaunkönig) - und vielleicht findet sich sogar ein Igel ein, der den Laubhaufen als Unterschlupf nutzt.

Ansonsten: einfach mal mit "Vögel füttern im Winter" oder "Garten im Winter" etc. googeln.

Das Bildchen habe ich geklaut bei ausmalbilder-kostenlos.de.

Achselmoped, Teppichporsche? So geht Jugendsprache (nicht)

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Es gibt - aus dem Langenscheidt-Verlag - ein neues Lexikon der "Jugendsprache unplugged" - so der Untertitel, der eigentliche Titel des Buches lautet "Hä?" und das trifft's schon eher. Nicht, weil man die Ausdrücke nicht verstünde - sondern weil in Wahrheit kaum einer so spricht, wie es dieses Druckwerk weismachen will. Glaube ich zumindest - sagt man denn als Unterzwanzigjähriger heute wirklich: "Alles fett bei dir?" oder "He du Festnetztelefonierer, gehen wir in den Zappelbunker was tanken?" Ist ja schon fast peinlich. Ergo bezweifel.

Aber OK, ein paar wirklich witzige Ausdrücke sind trotzdem dabei, die den (sehr unterzwanzigjährigenfreundlichen) Preis von gerade mal 2,95 Euronen durchaus rechtfertigen; ein paar Beispiele:

Achselmoped - Deoroller
Zweitwohnung - Damenhandtasche
Fantafarm - Alkohol-Entziehungsklinik
Campingzahnbürste – Pfefferminz-Likör
igeln - Sex haben
Münzmallorca – Solarium
Teppichporsche – kleiner Hund
Überhangmandat – dicker Bauch
Bogenhusten - sich übergeben
Muschidübel - Tampon
Herrenhandtasche - Sixpack