Umweltverschmutzung tötet Kinder
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Umweltverschmutzung tötet: Jährlich sterben rund drei Millionen Kinder unter fünf Jahren durch verseuchtes Trinkwasser, schlechte sanitäre Anlagen, Luftverschmutzung sowie Vergiftungen.
Dies geht aus dem WHO-Bericht "Health and Enviroment in Sustainable Development" hervor, der bei einer Konferenz gegen Kindersterblichkeit in Bangkok vorgestellt wurde.
1,3 Millionen Kinder in Entwicklungsländern sterben pro Jahr an Durchfallerkrankungen - ausgelöst durch verseuchtes Wasser, unzureichende sanitäre Anlagen sowie mangelnde Hygiene. Rund weitere 1,4 Millionen entwickeln durch Luftverschmutzung tödliche Erkrankungen der Atemwege.
"Kinder sind nicht einfach kleine Erwachsene", heißt es in dem Bericht. Durch den Wachstums- und Entwicklungsprozess sind sie ganz besonders anfällig für akute und chronische Krankheiten, die durch ihre schlechten Umweltbedingungen ausgelöst werden.
Die WHO forderte, dass die Gefahren durch Umweltverschmutzung besonders auf Plätzen, die von Kinder häufig frequentiert werden, reduziert werden sollten. "Allen voran in Schulen", sagte Dr. Richard Helmer von der Weltgesundheitsorganisation.
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