Dies ist ein BLOG: ein öffentliches Internet-Journal mit regelmäßigen Einträgen (Posts). Thema ist alles, was ich lustig, interessant, spannend oder ungewöhnlich finde - z.B. Weblinks, Fotos, Videos, Gags, Literatur- und Musiktips, Zeitungsartikel, Tagebucheinträge und sonstiges Brimborium. Daher auch der Name Tohuwabohu, denn einen roten Faden gibt es nicht, bzw. der einzige rote Faden bin ich :-) Diesen Blog gibt es seit 07 / 07. Es lohnt sich durchaus, auch die älteren Posts nachzulesen, wenn man die neueren mag. Und: Kommentare sind erlaubt/erwünscht, werden veröffentlicht und gern gelesen. Viel Spaß in meinem Webwohnzimmer! Tina

Sonntag, 16. März 2008

Der neue Trend: Anal Bleaching

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Nach Tattoos, Botoxlippen, Piercings, Brandings und ähnlichen borderline-artigen Selbstverstümmelungen kommt nun der neueste und noch eine ganze Ecke schrägere Körperverschandelungstrend aus - natürlich - den USA: "Anal Bleaching". "Afterbleichen" wäre vielleicht die passende deutsche Übersetzung *uärks*... Dies steht heute jedenfalls online bei 20min.ch zu lesen:

Licht ins Dunkel für die Schönheit
von Tina Fassbind

Der Schönheitswahn macht vor keinen Körperpartien Halt. Auch nicht vor Stellen, die höchst selten zu sehen sind. Anal Bleaching heißt der neuste Trend aus Amerika.

Ein paar Härchen weg, da die Falten aufgespritzt und dort ein paar Pfunde weggesogen. Längst nichts Außergewöhnliches mehr, alles mittlerweile Standard. Doch nun könnte ein neuer Trend über den großen Teich schwappen, der sich bisher kaum beachteten Körperpartien widmet. Anal Bleaching ist das Zauberwort. Eine Behandlung, bei der dort die Haut aufgehellt wird, wo normalerweise ewiges Dunkel herrscht. Die Idee dazu stammt ursprünglich aus der Pornobranche. Damit die Rosette hübsch rosig aussieht, wenn die Kamera drauf zoomt, wird diese Körperpartie mit Bleichcreme aufgehellt – also gebleacht.

«Die Amerikaner verordnen für das Bleaching rezeptpflichtige Bleichungscremen», erklärt Dr. Daniel Fuchs, Dermatologe und Botoxspezialist. Gefährlich sei das Ganze nicht, aber unangenehm: «Bei Anwendungen im analen Bereich handelt es sich um einen Off-Label-Use, der theoretisch zu kosmetisch akzeptablen Resultaten führt, jedoch aufgrund der Analschleimhaut relativ rasch Juckreiz bewirken kann.» Einige wenige kommen also nach dem Bleaching in den Genuss, eine zartrosa Rosette zu Gesicht zu bekommen – die große Mehrheit kann dem oder der Analgebleachten aber nur beim Kratzen am Po zusehen...