Dies ist ein BLOG: ein öffentliches Internet-Journal mit regelmäßigen Einträgen (Posts). Thema ist alles, was ich lustig, interessant, spannend oder ungewöhnlich finde - z.B. Weblinks, Fotos, Videos, Gags, Literatur- und Musiktips, Zeitungsartikel, Tagebucheinträge und sonstiges Brimborium. Daher auch der Name Tohuwabohu, denn einen roten Faden gibt es nicht, bzw. der einzige rote Faden bin ich :-) Diesen Blog gibt es seit 07 / 07. Es lohnt sich durchaus, auch die älteren Posts nachzulesen, wenn man die neueren mag. Und: Kommentare sind erlaubt/erwünscht, werden veröffentlicht und gern gelesen. Viel Spaß in meinem Webwohnzimmer! Tina

Freitag, 7. September 2007

Sprachspielereien

Wo wir gerade beim Thema Sprache sind: Sie da, aufstehen, an die Tafel kommen und die folgenden Sätze laut vorlesen!

Ein Kardinal übersteht eine Operation ohne Betäubung nach kurzer Betübung.
Mit Gleichstrom fahren die O-Busse in Ostrom.
Korrekte Beinhaltung beinhaltet beim Tragen der päpstlichen Standarten verschiedene Standarten.
Man hat mir öffentlich beigepflichtet, dass Fahnentuch sei beigefarben.
Bei der Spendensammlung dient der Reinerlös dem Nachweis der Reinkorporation des Heiligen durch Gott, den Alleinen.
Auf alle Nachlassfächerchen erstreckten sich die Recherchen der Inquisition.
Durch das Buschfeuer steuerte kein Buschauffeur den Wagen wie dieser Missionar.
Es ist keine Legende, dass er das Zugende noch erreichte, obwohl die Nachteile eines Nachteilzuges nicht zu leugnen sind.
Sein Seelentröster war ein Seeleopard, ein Häscher, der kein Häschen entkommen ließ.
Auf dem Estrich stand: Bindestriche bieten bei manchem Politikersatz Schreiberleichterung.
Große Bilderfolge hatte der Textilingenieur mit seinen Textilillustrationen zur Salonalbumserie.
In diesen Wonnetagen meidet man die schönsten Wohnetagen, und selbst in der Versandabteilung beugt man sich über die Verandabrüstung.
Vor allem der Talentförderung diente der Wettbewerb zur Talentwässerung durch Stauseen und auch die Staubecken müssen gesäubert werden, am besten nimmt man dazu ein Staubtuch.
Die Heimat ohne jede Heimatmosphäre war für die Waise ideal, ging es hier doch babygerecht zu, trotz babylonischer Sprachverwirrungen.
Alles war großzügig, nur die Alträume waren wahre Elternalbträume: Es gab zum Beispiel nur ein Schuhregal für alle Stiefeltern.
Auf dem anschließenden Presseessen wurden Seeigeleier geboten, Tiefkühlautomatensalat, Wurzelenden mit Schweinelenden, Nachtischweine usw.
Die am meisten gefürchtete Profiamazone der Panamazone behauptete, weder Gage noch Visagebühren seien ihr wichtig.
Was sie bei der Spargelernte verdient hatte, legte sie zu ihren Spargeldern.
Nachdem der Abendstern den Morgenstern abgelöst hatte, sah man nur noch Zwergelstern.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Oh wie genial gesammelt, wo hast Du nur das wieder ge(er?)funden...

Huldigend sinke ich auf die Knie und robbe lachend aus dem Zimmer :-)

El Didd