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Und hier jetzt mal wieder was Nützliches:
Die besten Suchbefehle bei Google
Quelle: Welt.de
Einfach nur Webseiten suchen? Google kann noch viel, viel mehr. Mit den richtigen Befehlen stöbert die Suchmaschine Filmkritiken, MP3s, Aktienkurse und geheime Webcams auf oder rechnet Währungen um. Auch die normale Websuche gelingt mit ein paar Tricks deutlich besser.
Manchmal sieht die Startseite der Suchmaschine Google anders aus als sonst. Jahrestage nimmt der US-Konzern immer wieder gern zum Anlass, eine neue Optik zu entwerfen.
Die Standardsuchfunktion kennt jeder: Begriff eingeben, „Google-Suche“ klicken und los geht’s. Bei der Worteingabe ist Google äußerst großzügig. Es ist egal, ob Umlaute als „ä“ oder „ae“ eingegeben werden. Es ist egal, ob die Worte groß- oder kleingeschrieben werden. Und es ist egal, welche Rechtschreibvariante benutzt wird (etwa „Grafik“ oder „Graphik“).
Die einfachste Methode, um die Ergebnisse deutlich zu verbessern: mehrere Begriffe eingeben und die Suche eingrenzen. Wenn Sie also wissen wollen, was andere Menschen über Arnold Schwarzenegger schreiben, suchen Sie nicht nur nach „Arnold Schwarzenegger“, sondern besser nach „Arnold Schwarzenegger ist“. Denn danach folgt meist ein Adjektiv, das den kalifornischen Gouverneur beschreibt. Andere Möglichkeiten sind „Arnold Schwarzenegger Haarfarbe“ oder „Arnold Schwarzenegger Schuhgröße“. Ein „AND“ wie bei einigen anderen Suchmaschinen ist nicht notwendig – dieser Befehl zum Suchen nach mehreren Begriffen ist bei Google voreingestellt. Insgesamt können bei Google bis zu 32 Wörter gleichzeitig gesucht werden.
Googles Suchergebnisse variieren allerdings stark – auch wenn exakt dieselben Begriffe eingegeben werden. Das liegt zum einen daran, dass Google die Bedeutung von Internetseiten regelmäßig neu bewertet. Dies hat direkten Einfluss auf die Reihenfolge, in der die Treffer ausgegeben werden. Zum anderen verarbeitet Google die Anfragen in verschiedenen Rechenzentren. Je nachdem, welches gerade zum Einsatz kommt, gibt es geringfügige Unterschiede bei den Ergebnissen. Den größten Einfluss hat allerdings die Wahl der Google-Startseite: Die US-Ausgabe „Google.com“ liefert deutlich andere Treffer als „Google.de“.
Google für Einsteiger – die Basisbefehle
Wer Google voll ausreizen möchte, sollte Suchbefehle verwenden. Diese können miteinander kombiniert werden. Nachfolgend sind die grundlegenden Befehle aufgeführt. Fett geschrieben ist der Befehl, kursiv geschrieben das Beispiel, danach folgt die Erklärung.
OR
welt OR kugel
Sucht Webseiten, die den einen oder den anderen Begriff enthalten.
+
welt +wetter
Das Wort hinter dem Plus muss in den Ergebnissen auftauchen.
„“
„Dieter Alexander“
Sucht nach Webseiten, bei denen die Wörter in exakt dieser Reihenfolge erscheinen. Namen sollten immer auf diese Weise eingegeben werden.
–
stern –spiegel
Sucht nach Seiten, in denen das Wort „Stern“, aber nicht das Wort „Spiegel“ vorkommt.
*
*spiel
Das Sternchen ist ein Platzhalter. So findet Google etwa „Fußballspiel“, „Handspiel“ oder „Foulspiel“.
X * X
Fußball * Spiel
Sternchen zwischen zwei Begriffen. Findet Webseiten, bei denen die gesuchten Wörter nicht direkt nacheinander stehen.
~
~auto
Sucht im englischsprachigen Google nach Synonymen. Findet für „Auto“ auch „car“ oder „truck“.
Google für Fortgeschrittene – die Suche noch stärker eingrenzen
Weiter geht's mit den Profifunktionen. Diese liefern im Einzelfall noch bessere Treffer.
site:
Fußball Site:www.welt.de
Durchsucht eine bestimmte Internetseite nach dem Begriff, also „Fußball“ bei „Welt.de“. Kein Leerzeichen nach „site:“ eingeben.
define:
define:Macht
Liefert eine Definition des Begriffs „Macht“. Kein Leerzeichen eingeben.
link:
link:www.welt.de
Findet Seiten, die auf "welt.de" verweisen. Kein Leerzeichen eingeben.
info:
info:www.welt.de
Diese Eingabe muss ohne Leerzeichen erfolgen. Google zeigt dann alle Informationen an, die es über eine Webseite liefern kann. Beispielsweise Verweise ("Links") auf diese Seite, ähnliche Webseiten (in diesem Fall andere Nachrichtenportale) oder zwischengespeicherte, ältere Versionen von „Welt.de“ ("Cache").
safesearch:
safesearch: „Pamela Anderson“
Verhindert, dass nicht jugendfreie Webseiten angezeigt werden. In diesem Fall gibt Google beispielsweise keine Nacktfotos von Pamela Anderson aus. Filtert teilweise allerdings auch viele harmlose Inhalte heraus.
filetype:
Welt filetype:doc
Beschränkt die Suche auf das angegebene Dateiformat. In diesem Fall werden Word-Dateien gesucht, die das Wort „Welt“ beinhalten. Google versteht alle gängigen Formate, also etwa pdf, jpeg, ppt, xls.
InUrl:
Apple inurl:webwelt
Findet das Wort „Apple“ auf jenen Seiten, bei denen der Begriff „Webwelt“ in der Internet-Adresse (URL) steht.
Zahl..Zahl
BIP 2001..2006
Durchsucht eine Zahlenfolge. In diesem Fall sucht Google das „Bruttoinlandsprodukt“ der Jahre 2001 bis 2006. Funktioniert auch bei Preisen, etwa „50..100 Euro“.
stocks
IBM stocks
Wer „stocks“ zusätzlich zum normalen Suchbegriff eingibt, erhält die Aktienkurse des Unternehmens. Funktioniert nur mit bestimmten US-Aktien und nur auf Google.com.
Google für Spezialisten – geheime Webcams, Musik und Co.
Google beherrscht neben der Webseiten-Suche viele weitere Funktionen. Zu den bekanntesten gehören die Suche nach Bildern, Nachrichten, Blogeinträgen und Adressen. Bei letzteren muss nicht erst die Funktion „Maps" aufgerufen werden – geben Sie einfach die Straße und Stadt, getrennt von einem Komma, in die normale Suchmaske ein.
Weniger bekannt ist die Taschenrechner-Funktion. Google versteht die Grundrechenarten +, -, * und /. Geben Sie beispielsweise 56*67 in die Suchmaske ein, und Google rechnet für Sie. Prozentrechnen funktioniert so: 20% of 500. Und Exponentialrechnen so: 2^5.
Für Finanzexperten und Menschen mit Fernweh ist der Währungsrechner ziemlich nützlich. Statt auf eine andere Webseite zu gehen, können Sie solche Rechnungen bei Google erledigen. Und zwar mit dem Befehl "50 Euro in Dollar". Funktioniert in allen gängigen Währungen wie Yen und British Pound. Allerdings muss jeweils die englische Schreibweise benutzt werden.
Filme, MP3s und Webcams suchen
Filmfans kommen mit dem Befehl "film:" beziehungsweise "movie:" zum Zuge. Geben Sie "movie: Harry Potter" bei Google.com ein und Sie erhalten Kritiken zu Harry Potter sowie Veranstaltungsprogramme von US-Kinos.
Sogar Musikdateien im MP3-Format kann Google ermitteln. Diese leider etwas komplizierten Suchbefehle erläutert der US-Hacker Jimmy Ruska in einem YouTube-Video. Die Eingabe der Befehle können Sie sich ersparen, indem Sie direkt auf die Internetseite von Ruska gehen – und dort das gesuchte Stück in die Suchmaske eintragen. Die Anfrage wird anschließend an Google weitergeleitet. Sie erhalten dann Webseiten, die die Lieder bereithalten. Vorsicht: Einige Ergebnisse könnten illegal sein, da sie Urheberrechte verletzen.
Mit anderen Befehlen durchsucht Google das Netz nach Webcams und Überwachungskameras, die teilweise gar nicht für die Internet-Öffentlichkeit bestimmt sind. Der Grund: Einige IT-Fachleute schützen diese Kameras nicht vernünftig, Google deckt die Sicherheitslücken dann auf. Wie Sie darauf Zugriff haben, lesen Sie hier.
Google beantwortet Fragen
Nett: Google beantwortet auch Fragen. Beispielsweise „Was bedeutet Klimawandel?“ In einem solchen Fall verweist Google auf Webseiten, die darauf die Antwort kennen, als etwa das Online-Lexikon Wikipedia.
Happy searching....