Sonntag, 9. Dezember 2007

Wolfgang Baier lebe hoch!

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Und shortnews Nr. 3:

München: Pfiffiger Wirt will durch Kartenlesegerät das Rauchverbot umgehen

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hat Wolfgang Baier, Wirt einer Bar in München-Schwabing, erklärt, wie er das anstehende Rauchverbot zum 1. Januar 2008 umgeht. Er rechnet dann mit einem Rückgang von Gästen, der zwischen 30 und 40 Prozent liegen wird.

Er hat bereits jetzt ein Lesegerät angebracht um seine Gäste daran zu gewöhnen. Im Gesetzentwurf steht, dass das Rauchen in einer geschlossenen Gesellschaft nicht verboten ist. Am Eingang seines Lokals ist dazu ein Lesegerät angebracht, wo die Aufschrift "Geschlossene Gesellschaft" leuchtet.

Will jemand hinein, benötigt er eine spezielle Karte - die der Wirt ausgibt - und die Tür öffnet sich. Gäste die keine Karte haben und hinein wollen, müssen vorher klingeln, werden aber vorher auf die Sonderregelung hingewiesen. Auch Wirte auf dem Oktoberfest könnten ihre Zelte damit ausstatten.

Ja, ich weiß, Rauchen ist nicht mehr politically correct, schädigt die Gesundheit und blablabla, aber diesem genialen Wirten zolle ich trotzdem meinen ganzen Respekt - nicht nur, weil ich Raucherin bin, sondern weil die Idee einfach unschlagbar ist... und sich hoffentlich keine rechtliche Fußangel findet, die dieses Projekt wieder zunichte macht. Wohnte ich in München und nicht in der schönsten Stadt Österreichs, würde das (trotz Schwabing) wohl mein Stammlokal werden :-)

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