Dienstag, 13. November 2007

Neues aus dem Bloghaus

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Kurze Rundumfrage: bin ich eigentlich der einzige Mensch, der auf diese Foto zuerst einen Elefanten zu sehen glaubte, der seinen Rüssel einer jungen Frau (neugierig? schelmisch? hungrig?) in den rückwärtigen Ausschnitt steckt - und erst viel später und nach genauem Hinschauen dann doch eine harfespielende Harfinistin nebst Instrument entdeckte?

Bei der Gelegenheit fällt mir ein und auf, dass es für den rückwärtigen Ausschnitt eines Oberbekleidungsstückes gar kein eigenes Wort gibt. Man kann sich bestenfalls damit behelfen, diesen garderobiären Bereich "rückwärtigen Ausschnitt" zu nennen. Was aber an Beschreibungsdetailgetreue und Korrektheit zu wünschen übrig lässt, denn ein Ausschnitt im eigentlichen Sinne ist es ja nicht. Ausgeschnitten wird doch vornehmlich vorne, und dort wiederum primär im weiten Felde der Damenoberbekleidung, und dort wiederum primär, um Busen zu zeigen, und das wiederum primär, um beim präferierten Geschlecht Eindruck zu schinden. Richtig? Und die anatomische Absenz jeglichen Busens an der Rückseite des Körpers ist ja wissenschaftlich unbestritten. Von daher schneidet man am Nacken - von diversen Abendkleidern und sommerlichen Tops mal abgesehen - eher selten aus. Weshalb diese modische Randerscheinung eben auch keinen eindeutigen Namen trägt. Schade eigentlich, denn der Nacken als solcher - m.E. eine der unterschätztesten Körperregionen überhaupt - hätte eine eigene Terminologie durchaus verdient. Hiermit oute ich mich also als nackophil. Ober, zahlen bitte!

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