Aus "Der Westen" online v. 28.04.2008, Link
Menschheit wäre vor 70.000 Jahren beinahe ausgestorben
Wegen extremer Klimabedingungen war die Menschheit laut einer neuen Studie vor rund 70.000 Jahren vom Aussterben bedroht.
Damals habe es nur noch rund 2.000 Menschen gegeben, die in isolierten, winzigen Gruppen zusammenlebten, heißt es in der im "American Journal of Human Genetics" veröffentlichten Studie.
Ostafrika litt demnach vor 135.000 bis 90.000 Jahren unter extremen Trockenperioden. Das extreme Klima habe zur Aufteilung der Menschen in kleine, voneinander isoliert lebende Gruppen geführt, erklärten Doron Behar, Wissenschaftlerin am israelischen Ärztezentrum Rambam, und Saharon Rosset vom IBM-Wissenschaftszentrum in New York, die beiden Hauptautoren der Studie.
Dadurch sei in der Folgezeit die Zahl der Menschen "fast bis zu ihrer Auslöschung" gesunken. Erst vor rund 40.000 Jahren schlossen sich die Menschen auf dem afrikanischen Kontinent zusammen und wurden Teil einer integrierten panafrikanischen Bevölkerung, die von da aus in alle Winkel der Erde loszog.
Naja. Eins steht mal fest: Der Erde und dem Getier darauf würde es heute um Einiges besser gehen, wenn die zweitausend Menschlein damals es nicht geschafft hätten... andererseits gäbe es dann aber heute auch nicht: Gunkl, Musik von Morrissey, Bücher von Robert Gernhardt, die Golden Girls, die Euro 2008, das göttliche Nougateis vom Molin-Pradel am Schwedenplatz, dich, mich, diesen Blog... "Jede Seite hat zwei Medaillen." (Mario Basler)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen