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Quelle: T-Online Nachrichten vom 7.3.2008
Schweden wollen rotes Häuschen auf Mond schießen
Von Thomas Borchert, dpa
Hübsche Zukunftsversion oder millionenschweres PR-Projekt: Erst fand Mikael Genberg seine Idee selbst komplett verrückt, ein kleines rotes Holzhäuschen auf den Mond zu schießen. Inzwischen glaubt der 44 Jahre alte Multikünstler fest daran, dass es um das Jahr 2012 herum so weit sein wird: Schwedens Raumfahrtbehörde arbeite ebenso intensiv mit wie ein Minister, einflussreiche Parlamentarier, Industriebosse und Schwedens erster Astronaut Christer Fuglesang.
Als Genberg im Schloss seiner Heimatstadt Västerås bei Stockholm vor sechs Jahren die erste feurige Rede für das Mond-Projekt hielt, war sein Thema der "allgemeine Mangel an Verrücktheit". Dem könne man mit dem Bau einer kleinen roten Schwedenhütte auf dem Mond beikommen. Als seriöse Politiker und sogar Schwedens Raumfahrtbehörde anbissen, wurde aus der verrückten Idee schnell ein durchgestylter Plan mit Genberg als Projektmanager bei der eigenen Firma Luna Resort AB. Das Häuschen mit der bescheidenen Wohnfläche von zehn Quadratmatern ist immerhin schon fertig - und in Wirklichkeit aus ultraleichtem Material all-tauglich gebaut. Aber es sieht eben aus wie bei Pippi Langstrumpf um die Ecke.
Der Weg zum Mond mag noch weit sein, aber bis in die britische BBC und die ARD-Tagesthemen hat es der Schwede schon geschafft. Schwedens Raumfahrtbehörde und bisher 20 als Sponsoren aufgesprungene Unternehmen hoffen vor allem auf Imagepflege für Schweden als Hochtechnologie-Land. Umgerechnet 56 Mio. Euro müssen alles in allem gesammelt werden. Wie viel Geld inzwischen sicher ist, will Genberg nicht sagen.
Abgeschossen werden soll die Schweden-Hütte nach derzeitigen Plänen mit einer russischen Trägerrakete. Würde man eine der viel größeren europäischen Trägerraketen wählen, müsste man als eins von mehreren Projekten die öffentliche Aufmerksamkeit teilen. Das sagt dem Projektchef gar nicht zu: "Nein, es sollte schon exklusiv sein. Ich stelle mir vor, dass wir den Start dann auch in ein gemietetes Sportstadion übertragen."
Bleibt für manchen immer noch die Frage, was das rote Haus auf dem Mond soll. "Wir wollen vor allem zeigen, dass man Grenzen sprengen kann und auf ernste Probleme in der Welt hinweisen", sagt Genberg. Ob das Sinn macht, kann vorerst an einem Modell von Haus und Mond direkt neben der an Västerås vorbeirauschenden Autobahn E 18 studiert werden.
Total süß und putzig? Geniale neue Idee? Oder komplett halbgarer, verschwenderischer, mediengeiler Dummfug? Das soll jede/r selbst für sich entscheiden. Mir gefiel vor allem der Storytitel. Klingt wie der Titel eines Kinderbuches in der Art von "Der kleine Prinz", so à la "Der kleine Mik schießt ein rotes Häuschen auf den Mond". Michael Sowa könnte das wunderbarst bebildern. Den Text würde ich schon schreiben - Anfragen interessierter Verlagshäuser bitte in den Kommentar setzen :-)
Mein kleiner grüner Kaktus,
AntwortenLöschender steht auf dem Balkon,
hollahi
hollahi
hollahoooo
Und kommt ein Bösewicht,
der böses zu mir spricht,
dann hol ich meinen Kaktus
und der STICHT STICHT STICHT
:-)
Der Tina ein trallala und hoppsassa
zum Geburtstag, ist der 20. oder so...
Liebe Grüße, die Läufers aus SI