„Bildschirmtext“ – oder kurz: BTX – lautet das etwas sperrige Zauberwort, das seit neuestem in fast jeder PC-Gazette kursiert und inzwischen nicht nur bei Computergeeks und Insidern brandheiß gehandelt wird. Manche nannten es schon „Web 5.0“, etablieren wird sich aber wohl der offizielle Terminus: BTX. Diese technische Innovation im CEPT-Standard – eine lang geheimgehaltene Entwicklung der Deutschen Post – soll das uns bekannte World Wide Web schon bald ablösen. Die Alpha-Phase in Forschung und Entwicklung ist im Endstadium, in Kürze soll die Beta-Phase bei ausgewählten Endbenutzern folgen – und vermutlich schon im kommenden Herbst startet das Angebot offiziell in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und San Marino. BTX!! Was ist dran, was ist drin? TiTo wagt einen geheimen Blick in die Versuchslabors der Post, sieht den Profis bei ihren Feldversuchen über die Schulter und fasst die wichtigsten Features, Chancen und Innovationen dieser, bald aus unseren Haushalten nicht mehr wegzudenkenden, technischen Weltsensation zusammen.
(Bild rechts oben: geheime Beispielseite des BTX)
Reduktion aufs Wesentliche
Hauptfeature des BTX ist wohl die hochinnovative Idee, die Irrungen und Wirrungen und das unerschöpflich-unübersichtliche Angebot des www, in dem sich mittlerweile nur noch Spezialisten marginal auskennen, aufs Wesentliche zu reduzieren. Weg mit den Datenstaus und nie richtig funktionierenden Hochgeschwindigkeitszugängen, weg mit der Unzahl von Website-Leichen und zusammengeschusterten „Heimseiten“, weg mit den Millionen Pixeln und Millionen Farben. Atemberaubend mutig das Postulat der Deutschen Post: Jede BTX-Seite wird aus maximal acht (in Worten: acht) Farben zusammengesetzt, statt hochauflösendem Pixelwirrwarr regiert in Zukunft die Blockgrafik. Eine Seite ist eine Seite – nichts wird mittels Scrollbalken ins Unendliche verlängert. Jeder Benutzer, auch der ungeübte, vom Kleinkind bis zum Senior, sieht auf einen Blick, was es zu sehen gibt und weiß in Sekundenschnelle, was er benötigt, wo er es findet und wie er es bekommt. Genial einfach, einfach genial!
Man spricht Deutsh
Da es sich um eine deutsche Entwicklung handelt, wird das Startangebot selbstverständlich komplett in deutscher Sprache online gestellt. Damit einhergehend, werden auch alle BTX-Fachbegriffe weder englische noch unsäglich „denglische“ sein, sondern unserer Muttersprache entstammen: Der „user“ wird wieder zum „Benutzer“, der „screen“ zum „Bildschirm“, statt zu surfen wird man blättern, der „nick“ ist zukünftig das „Pseudo(nym)“ und das allseits beliebte Chatten wird zum – eine sympathische, nostalgische Hommage an die gute alte Zeit der Fernschreiber – „Tickern“.
Top-Feature: Sicherheit
„Up-“ und „Downloaden“ wird ersatzlos gestrichen – Sicherheit geht vor! Wer hat sich noch nicht aus dem end- und meist sinnlosen Download-Angebot des bisherigen Web Viren, Trojaner und sonstige Schädlinge eingefangen. Sensation: Dies wird es in dieser Form nicht mehr geben. Kein noch so geschickt programmierter Bug wird die steinharten Mauern des BTX durchbrechen – es gibt einfach keine Türen zum Durchschlüpfen mehr. Hier hat man das Problem an der Wurzel gepackt!
Verlässlichkeit statt Raserei
Durch die grafische und inhaltliche Reduktion werden selbstverständlich auch die bisherigen „Hochgeschwindigkeitszugänge“ redundant. Normalnutzer werden mit einer Baudrate von 300 online geschickt, was für den Hausgebrauch absolut ausreichend ist. Für Vielnutzer und Business-Zugänge werden in Kürze die ersten 1.200-Baud-Modems verfügbar sein, mit denen sich jede BTX-Seite in Milliminutenschnelle aufbaut und im selben Moment auch schon benutzbar ist.
Unschlagbarer Preis
Ein weiterer große Vorteil des BTX-Systems liegt im Preis: Ein 300-Baud-„Akustikkoppler“ als Standard-BTX-Zugangsgerät wird ca. einsfuffzich kosten, die schnelleren Modems sollen laut Post für maximal nen Appel und nen Ei zu haben sein. Natürlich wird es auch Komplettangebote der Post geben, die die umfassende Zugangsberechtigung plus Gerät beinhalten und sich nach Schätzungen von Experten auf höchstens wenige Euro (Tickerjargon: "D-Mack") pro Monat belaufen werden. Endlich ein Online-Angebot, das sich jeder leisten kann!
Wann – wo – wie?
TiTo bleibt am Ball und wird schon bald eine Fortsetzung dieses Reports bringen – mit näheren Infos über Angebot, Verfügbarkeit, Presse-Echo und vielleicht auch schon mit ersten Benutzererfahrungen! Bleiben Sie dran!
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